Schön dass ihr hier vorbeischaut.
In diesem Reisebericht findet Ihr eine Tour, wie wir Sie gemacht haben. Da wir noch nie an der Ostsee waren, haben unsere Freunde sich extra ein Wohnmobil gemietet um uns die tolle Landschaft zu zeigen.
Hier einmal die Tour die wir gefahren sind.
Start war in Rheine, Vermietstation
Es ging im Nachmittag los. Unser erstes Ziel sollte der Stellplatz Brunautal sein. Um ein wenig von der Landschaft zu sehen und nicht nur über Autobahnen zu fahren, sind wir große Teilstücke über Land gefahren. Schließlich sind wir dann am Abend angekommen. Der Stellplatz war sehr schön und wir wurden auch nett begrüßt.
1. Stop Campingplatz Brunautal, Behringen
Der Stellplatz war so schön, dass es für uns eine Überwindung war am nächsten Tag abzureisen. Gerne wären wir noch 2-3 Tage dort verbracht. Wir waren nicht das letzte mal dort. Hier ein paar Impressionen:
Am nächsten morgen ging es dann weiter Richtung Wismar und wieder über Land. Wie wir in das neue Bundesland (Wenn man nach so vielen Jahren noch "neu" sagen kann/darf.) War es wie ein Zeitsprung. Es waren links und rechts von der Straße RIESEN Rapsfelder, wir trauten unseren Augen kaum. Wir als geborene "Wessi´s" kannten so etwas gar nicht.
Für unsere Freunde war es eine Reise in die Heimat. Wenn Sie davon erzählt haben wie schön doch der Osten ist, haben wir immer abgewunken und gesagt: "ja, ja Ihr mit euren Osten!". Und wir müssen uns korrigieren die Straßen sind aufgebaut wie Alleen Bäume Links und Rechts der Straße.
Wie wir von Brunautal gefahren sind wollt ihr wissen ? Nun OK, wir sind bis Lüneburg den Straßenschildern gefolgt, dann Richtung Lauenburg/Elbe. Ab Lauenburg sind wir über die B209 bis Schwarzenbek, dann B207 bis Harmsdorf und dann auf die B208 bis Wismar. Eine echt tolle Strecke über Land. Natürlich hätten wir das auch über Autobahn machen können.... ABER WARUM?!?!? Zwischendurch haben unsere Freunde VIA Funkgerät etwas über die Gegend erzählt, es war einfach nur schön....
2. Stop Wohnmobilpark Westhafen, Wismar
WoMo parken, ausrichten und anschließen und es geht in die Stadt. Aber da wir am Hafen waren, mussten wir uns erst einmal einen schönen Fisch essen, es war ja Mittagszeit, an den vielen Booten die dort angelegt sind.
Dann ging es durch das Stadttor in die Historische Altstadt. Und was sollen wir sagen... wir lassen einfach nur die Bilder sprechen, so viel tolle Gebäude kann man nicht in Worten ausdrücken. Fahrt einfach selber mal hin.
Am nächsten Tag ging es weiter nach Malchin, Zwischenstop auf dem Weg nach Neubrandenburg. Gefahren sind wir über die L102 bis Jesendorf, dann auf die L101 an Trams-Ausbau dran vorbei und danach auf die B192 Richtung Warin. Bei Weitendorf ändert sich die Straße danach heißt sie B104. Es kam der GROßE STERNBERGER SEE an dem wir einen kurzen Blick warfen. Aber wir mussten weiter.... Mühlengeetzer See...... weiter..... Güstrow..ACHTUNG hier ändert wieder der Straßenname also weiter Richtung Malchic auf der B103 dann ein paar Kilometer weiter bei Kluess wieder Änderung B104. Junge, Junge dachte ich, die wissen auch nicht wie ihre Straßen heißen sollen..... dann endlich wir waren in Malchin.
Es war ein Besuch angesagt bei der Familie von unseren Freunden. Kaffee trinken, Kuchen essen und natürlich ein wenig unterhalten.... Wir sind wieder mal auf die B104 Richtung Neubrandenburg gefahren. Plötzlich STOP ! wir haben das etwas gefunden.... Mitten im Nirgendwo kam es plötzlich. Irgendein Schloss als Hotel, naja dachten wir, es ist noch früh... mal anschauen.
Danach ging es weitere 40km über die B104 weiter zu unserem eigentlichen Ziel....
3. Stop Wohnmobilstellplatz am Wassersportzentrum, Neubrandenburg
Neubrandenburg, die Heimatstadt von unseren Freunden. Natürlich mussten wir die sehen. Es wurde viel erzählt und viel darüber geschwärmt. Und wir müssen sagen, es war nichts übertrieben. Vier Stadttore die fast vollständig erhaltene Stadtmauer sowie die Umgebaute Kirche sind nur einige Dinge die man über die Stadt sagen kann, jedoch auch hier könnten wir viel erzählen aber Fotos sagen einfach mehr als Worte......
Der Stellplatz war sehr Zentral gelegen und lag direkt am See. Die Toiletten & Duschen waren in einer Fabrik untergebracht. Leider waren in 2015 eine große Fliegenplage vom See her. Weiterfahrt am nächsten Tag nach Usedom.
Heringsdorf... Stellplätze voll, also Weiterfahrt nach Ahlbeck 1. Stellplatz VOLL, 2. Stellplatz VOLL, dann hatten wir endlich Glück dieser Stellplatz war noch frei....
4. Stop Wohnmobilstellplatz Manfred Rauthe, Ahlbeck
Hier ist der Stellplatz von Manfred Rauthe.....
Der Stellplatz war gut für 2 Nächte. Einfache Ausstattung und direkt an der Eisenbahntrasse gelegen. Ca. 200 Meter vom Bahnhof entfernt. Mmmmh, dachten wir mal schauen ob wir es vom Lärm her aushalten.... 1. Nacht Bahnstreik.. 2. Nacht leider nicht mehr... Wir waren nur 2 Haltestellen von Polen entfernt. Da wir noch nie in Polen waren konnten wir uns das nicht entgehen lassen. Also erst einmal nach Polen auf den Markt und wir müssen sagen... ein Erlebnis. Aus Sicherheitsgründen haben wir auf Handy & Fotoapparat in Polen verzichtet. (Wurde uns in den Engen Gassen empfohlen!) Daher haben wir leider keine Fotos. Es ist aber ein Besuch wert..... Ahlbeck und Heringsdorf haben wir als kleine Fotostrecke:
Nach 2 Nächten sind wir weitergefahren nach Rügen....
5. Stop Wohnmobil-Oase Rügen, Ostseebad Binz OT Prora auf Rügen
Angekommen! Da waren wir nun auf der schönen Insel Rügen.
2. Tag: Fahrt nach Sassnitz war angesagt....... natürlich mit dem Rad. Die 11km schaffen wir schon. Der Fahrradweg war solala... Am Anfang ging er an der Straße entlang und je näher wir nach Sassnitz kamen je besser wurde die Radwege.
In Sassnitz angekommen, haben wir uns erst einmal den Hafen angesehen und erst einmal schönen frischen Fisch gegessen. Wir haben uns eine Reederei gesucht die eine tolle Schiffstour zum Kaiserstuhl angeboten hat. Es war jeden Cent wert. Eine Supertolle Schifffahrt mit noch besseren Wetter. Zurück an Land, sind wir erst einmal am Strand gegangen um Hühnergötter zu sammeln.
3. und letzter Tag: Es war PRORA angesagt.... Der damalige Prachtbau, der nie beendet wurde, aus einer der dunkelsten Zeiten Deutschlands, stand auf dem Plan. Also, lasst uns wieder mit Fahrrad hin fahren. Es wurde uns auf dem Stellplatz in Wismar empfohlen, die Museen zu besichtigen, da Sie wahrscheinlich bald geschlossen würden. Dieses haben wir auch gemacht, und auch nicht bereut. Die sind solange sie da sind einen Besuch wert... PRORA war ganz schön imposant aber auch erschreckend, da man ja wusste wer Sie gebaut hat und in Auftrag gegeben hat. Nach der Besichtigung sind dann einige von uns noch auf dem nahegelegen Baumpfad gegangen, der auch sehr interessant war. Aber reist selber mal hin.... Ihr werdet es nicht bereuen.... Unten seht ihr ein paar Eindrücke.
Es waren sehr schöne Tage auf Rügen und die Insel hat uns auch nicht das letzte Mal gesehen. Es ging aber trotzdem wieder Richtung Heimat.
Hier noch einmal ein Blick auf das Jagdschloss auf Rügen
Frage ist nur noch Unterwegs gewesen, wohin soll gehen....... Das war nämlich nicht geplant... Wir haben ein wenig die Kataloge und das Internet unterwegs durchforstet und dann schlussendlich haben wir uns für folgenden Platz entschieden....
6. Stop Rila Feinkost Stellplatz Hollenmühle, Stemwede
Obwohl der Platz nur knapp 100km von Zuhause entfernt ist, waren wir froh dort zu sein. Es war ein toller Platz mit einem noch schöneren Garten sowie einem super Restaurant. Wir können schwärmen und schwärmen, es war einfach ein toller Abschluss. Schaut euch die Bilder an und Ihr werdet es verstehen....
Das war unsere Ostseetour... Vielen Dank für euer Interesse.....